Der „sprechende“ Ortsname von Mühlwald („[Wasser-]Mühlen in einem waldreichen Gebiet“) ist als Mullenwalt, Mulenwalt und Mülbalt seit ca. 1160 bezeugt. Er bezieht sich auch auf die zahlreichen Wassermühlen, die sich entlang des Grundbaches.

Am oberen Talende – bereits nach der Talbiegung gegen Norden – liegt die Fraktion Lappach mit ihrem 1410–1450 m hoch gelegenen Ortskern. Über dem Talschluss mit dem Neves-Stausee (1860 m) erheben sich ausgeprägte und vergletscherte Hochgipfel des Zillertaler Hauptkamms, der die italienisch-österreichische Staatsgrenze zum Bundesland Tirol bildet, darunter der Hohe Weißzint (3371 m), der Große Möseler (3480 m) und der Turnerkamp (3418 m).

Taufers zweigt bei Bruneck vom Pustertal ab und führt von dort geradlinig in nördliche Richtung. Die Berge an der Westseite des Tals gehören noch zu den Zillertaler Alpen, an der Ostseite zur Rieserfernergruppe. Im Norden zweigen drei große Seitentäler ab: das Mühlwalder Tal von Westen, das Reintal von Osten und das Ahrntal von Norden.

Bekannt ist die liebliche Ortschaft im Ahrntal nicht bloß aufgrund der Gastfreundlichkeit der Dorfbewohner, nein, der Ort ist vor allem auch für seine bezaubernde Natur bekannt. Unzählige Wanderwege führen durch die Landschaft, welche vor Schönheit nur so strotzt. Wahrlich, es gibt eine Menge zu entdecken. Wandern, Spazieren, Klettern oder Bergsteigen ist in dieser einzigartigen Bergwelt rund um Speikboden und Rieserfernergruppe im Sommer ein wahrer Genuss. Bergsteiger, Kletterer und alle Naturliebhaber werden hier, in der Heimat des Südtiroler Extrembergsteigers Hans Kammerlander, begeistert sein.